Auf der Cocktailparty soll es locker zugehen. Niemand soll sich dort unwohl fühlen oder gar starren Regeln folgen. Deshalb wird eine Cocktailparty auch im Stehen abgehalten. Dies bietet zudem einen einfacheren Kontakt zu den anderen Gästen. Außerdem kann man problemlos von einer Gruppe zur nächsten gehen und so viele Menschen kennen lernen bzw. sich mit vielen Menschen unterhalten.

Beim Essen wird meist auf kleine Häppchen, so genanntes Finger Food zurückgegriffen. Dies sorgt dafür, dass die Unterhaltung nicht abbrechen muss, nur weil es jetzt etwas zu essen gibt. Dabei werden die Häppchen auf Tabletts serviert, sodass sich jeder Gast etwas nehmen kann, ohne dafür jedoch einen eigenen Teller zu benötigen.

Ganz ähnlich sieht es auch mit den eigentlichen Cocktails aus. Entweder holen sich die Gäste ihren Cocktail direkt an der Bar oder er wird ihnen auf einem Tablett dargereicht. Dabei sollte man auch auf die entsprechende Verzierung achten. Einige Cocktails sollten zwischen dem Trinken immer wieder einmal umgerührt werden. Deshalb sollte man sie gleich mit einem Barlöffel servieren. Cocktails mit einer zu aufwändigen Verzierung, viel Obst etwa, sind dagegen für die klassische Cocktailparty nicht geeignet. Es wäre zu aufwändig, das Obst vom Glas abzunehmen und zu essen. Zumal dabei auch die Finger oft sehr klebrig werden, was bei anderem Fingerfood dagegen nicht der Fall ist. Bei Cocktails, die mit einem Zuckerrand, einem Kaffee- oder Kokosrand verziert werden, sollte man einen Strohhalm verwenden. Denn das direkte Trinken aus dem Glas dürfte wohl kaum möglich, geschweige denn appetitlich sein. Strohhalme und Schirmchen können dabei aber auch als zusätzliche Verzierung eingesetzt werden.